Das Gute als erstes: Von den etwa 400.000 Algenarten, die es weltweit gibt, kommen in unseren Gartenteichen in der Regel nur zwei sichtbare Arten vor. 

Schwebealgen: Ist das Wasser grün, sind es zumeist Schwebealgen, die wie wild durchs Wasser treiben. Diese werden sie recht leicht mittels einer UV-Lampe, welche sich im Filterkreislauf befindet wieder los. 

Sollte die UV selbst nach zwei Wochen nicht den gewünschten Effekt bringen, ist sie entweder nicht ausreichend dimensioniert, oder Sie sollten über eine andere Möglichkeit nachdenken (sollten Sie des Öfteren Enten zu besuch haben) ;-)

Fadenalgen: Da Fadenalgen in der Regel an Teichwänden und Objekten haften und sie die UV nicht erreichen würden, lassen sich diese leider nur mechanisch entfernen. 

Was ist die Ursache für die Entstehung von Algen?

Auch Algen sind Pflanzen und diese wachsen dann besonders stark, wenn viele Nährstoffe und Licht vorhanden sind. Zu den Hauptalgennährstoffe gehören Phosphat und Nitrat.

Selbiges brauchen übrigens auch die Pflanzen im Teich. 

Wenn aber zu viele Nährstoffe im Teich vorhanden sind und die Pflanzen es nicht schaffen, diese zu verbrauchen, kümmern sich die Algen darum, dass der Nährstoffhaushalt im Teich wieder ins Gleichgewicht gerät.

Übrigens: Einer der Hauptgründe für zu starkes Algenwachstum ist übermäßiges Füttern der Teichfische.

Kurz gesagt: Algen sind nie das Problem. (Sie sehen nur nicht schön aus!) Algen zeigen an, dass der Teich ein (Nährstoff-)Problem hat, welches sie zu lösen versuchen.

Wie werden Sie die Algen nun los? 

Eigentlich ganz einfach: Die Nährstoffe müssen weg. 

Das erreichen wir auf drei Arten:

1. Man kann nie genug Pflanzen haben! Je mehr Pflanzen in einem Teich sind, desto mehr Verbraucher sind auch vorhanden. Wenn die Pflanzen genug Nährstoffe verbrauchen, haben die Algen nicht mehr genug und sterben ab. 

2. Installation von Nährstoff-Filtern. Es ist heute möglich, mittels Phosphat-, Nitratfiltern, die Nährstoffe aus dem Wasser zu filtern. Diese Technik ist kostspielig und lohnt sich normalerweise nur für aufwendige Naturpoolanlagen.

3. Der Schlamm muss weg! Im Schlamm sind die Nährstoffe gebunden und werden durch Zersetzungsprozesse der Bakterien wieder an das umgebende Wasser freigegeben. Somit beginnt der Kreislauf von vorne. 

Ein Gewässer neigt durch äußere Einflüsse immer dazu zu verschlammen. Blätter, Insekten, Pollen, Staub,... alles landet auf dem Wasser, sinkt zu Boden und wird dort zu Schlamm.

Hinzu kommt der Kot von Fischen und Enten. Wenn diese dann noch gefüttert werden, beschleunigt sich die Verschlammung des Teiches zunehmend.

Von diesem Prozess sind alle Gewässer betroffen. In bewegten Gewässern (Flüsse, Bäche, ..) werden diese Sedimente weggespült. In stehenden Gewässern können sie zum Problem werden. 

Grundsätzlich kann man sagen: Wenn wir uns nicht bei Zeiten um diese Gewässer kümmern, sind sie irgendwann eine Wiese. JEDES Gewässer. So ist es bereits seit Bestehen der Seen auf der Erde. Dadurch hat sich die Landschaft immer verändert.

Aber wir bauen uns ja keine Teiche, damit sich die Natur diese so verändert wie sie es will! 

Ergo: Wir müssen uns um den Schlamm kümmern und ihn entfernen. 

Vereinbaren Sie noch heute einen unverbindlichen Beratungstermin mit uns

03301.835 00 35 oder per E-Mail an: anfrage@teich-profis.de